Daniela Barisic

Daniela Barisic gibt sich nicht damit zufrieden, Werke zu interpretieren. Sie lebt sie und holt sie aus ihren tiefsten Schichten, das Innerste gebend. Gefühle vermittelt sie so reichhaltig, dass sie uns zu bewegen und zu erschüttern vermag …und wenn der Gesang verklungen ist, braucht man einen Moment innerer Einkehr, um sicher zu gehen, dass man ihre Stimme in der ganzen Fülle aufgenommen hat, so sehr schwingt sie nach und gräbt sich in unser emotionales Gedächnis.

Nathalie Touffu-Volcouve

Daniela BARISIC

erhielt ihr Grundstudium bei Markus Haas (Musikhochschule Kassel), perfektionierte sich bei Yva Barthélemy (Paris) und absolvierte zahlreiche internationale Meisterkurse bei Dalton Baldwin – dessen Assistentin sie seit vielen Jahren bei der Académie internationale de Nice ist – in Nizza, Barcelona und Fes. Sie konzertiert mit Soloprogrammen.
Termine unter „News“

OperaPiano

Als Tochter eines Musikers und einer Schriftstellerin gehörte meine Liebe schon als Kind der Musik und der Sprache in gleicher Weise. Ich lernte Bratsche, entschied mich in meiner Berufswahl gegen die Musik. Ich durchlief einen beruflichen Zickzack Weg zu dem u.a. eine theaterpädagogische Ausbildung gehörte. Mit viel Erfolg (diverse Preise) inszenierte ich 10 Jahre lang im Bereich des Jugendtheaters . Eine Dekade lang gab ich in Frankreich Kurse zum Thema Stimmbildung.
Als ich 2006 den Regisseur Edmund Gleede kennen lernte, zeigte sich dieser erstaunt darüber, dass ich mich nicht ganz der eigenen Bühnenkarriere widmen würde. Es sollte mein Weg werden.
Ich sang klassisches Lied Repertoire, spürte jedoch, dass ich über den Gesang hinaus alle meine Gaben würde ausleben wollen. In „Diva-in-Not“ konnte ich weitgehend meine Ideen einbringen. In WsuchtM@nn griff ich selbst zur Feder und schrieb meine eigenen Texte. Der Weg geht ins Ziel, indem ich demnächst mein eigenes Libretto schreiben werde, das ein zeitgenössischer Komponist in Musik setzen wird.
OperaPiano ist somit mein eigenes kleines „Drei-Sparten-Haus“ mit einer Bühnenkomödie (Diva-in-Not), einer Produktion für den musikalischen Salon (WuchtM@nn) und demnächst einer Kammeroper. Ein Traum geht in Erfüllung!

Presse

„Das Multitalent Daniela Barisic und der Pianist Roman Kühn unterhielten mit einer gelungenen Eichendorff-Schumann-Collage… Ins werdende Licht hinein erzählte als Eichendorffs Taugenichts die begnadete Darstellerin Daniela Barisic: „Als ich aus dem Gesträuch hervorkroch…“ Unter historischem Gebälk sorgte Daniela Barisic für eine fließende Verwandlung von der Rezitatorin und Schauspielerin in die Sängerin, trefflich sekundiert von dem hellwach präsenten Künstler am Klavier… Dank ihrer Gebärdensprache und Vortragskunst sah man den Taugenichts sogar über das Gitter eines nächtlichen Schlosses steigen…Unerschöpflich war das Repertoire an Schattierungen ihrer Gestik…Daniela Barisic gewann etwa in „Er , der herrlichste von allen“ hinreißenden Ausdruck in den schwungvollen Steigerungen dieses Gesangs und überzeugte auch in den schmerzvollen Wendungen.“
Acher-Rench Zeitung

„Gefallen an unanständigen Liedern“
Das Publikum amüsierte sich prächtig bei „Frère Jacques“, der alternativen Offenbach-Performance mit unanständigen Liedern aus der Operetten-Unterwelt. Daniela Barisic und Roman Kühn präsentierten sich als ein perfektes, übermütiges und gut aufeinander abgestimmtes Duo. Es wurde viel geschmunzelt und noch mehr gestaunt. Gestaunt in erster Linie über ungeheure Ausdrucksstärke von Daniela Barisic, die im Laufe des Abends in immer neue Rollen schlüpfte und ein bisschen frivol, frech und komödiantisch ihren großen Auftritt hatte. Perfekt in Szene setzte sich aber auch Roman Kühn am Klavier und spielte wunderbar erfrischend. Toll war auch der Sprechgesang von Daniela Barisic. Dazu erklang sensibel und facettenreich das Pianospiel von Roman Kühn. Zwar obsiegten im zweiten Teil des Abends auch überwiegend der Witz und die frivolen Untertöne, doch gab es auch Momente großer Gefühle. So war die Liebeserklärung der „Périchole“ samtig weich und zum Kuscheln schön.
Acher-Rench Zeitung

„Göttliche Diva“
„Daniela Barisic hat das Gespür für Darstellung. Bewegend, ergreifend. Sie besitzt die Fähigkeit, unmittelbar die Sympathie ihrer Zuhörerschaft zu gewinnen. Diese erliegt ihrem Charme, sobald ihre große, einfühlsame und ausgewogene Stimme den Konzertsaal ertönen lässt. Sie hat selbst ungeheuren Spaß, was ansteckend auf die Zuhörerschaft wirkt. Eine derartige Ausdruckskraft wird das Publikum nicht vergessen.
Dernières Nouvelles d’Alsace Straßburg

„Facetten der Liebe“
„Sie verfügt über eine in allen Registern klare Stimme, mit der sie, auch im Piano, den Raum zu füllen weiß. Mit klarer Artikulation, mit wohlüberlegt sparsamen Einsatz des Vibratos und mit nicht übertriebener Körpersprache trug sie an diesem Abend musikalische Pretiosen vor, Facetten zum Thema Liebe in fünf Sprachen…
Die intelligente Erarbeitung aller Beiträge mit ihren vielfältigen Schattierungen und die von innen heraus kommende Gestaltung im Augenblick der Präsentation waren beeindruckend.“
Rhein-Neckar Zeitung Heidelberg

„Schönes Konzert“
„Eine Stimme, die uns ergreift und ungeheure Präsenz sind ihr eigen. Eine große Ausgewogenheit der Stimmregister in allen Lagen erlaubt es ihr, eine große Palette unterschiedlicher Stile zu interpretieren. Lieder verschiedener Epochen (von Gluck bis Schubert) und Stimmungen folgten aufeinander, die es ihr erlaubten, gänzlich unterschiedliche Gefühle zu vermitteln. Die Intensität des dramatischen Ausdrucks bleibt dem Zuschauer noch lange in Erinnerung.
L’Alsace

„Liebeslieder und Exil: Festival Mitteleuropa in Straßburg“
„Daniela Barisic und Ayumi Fukumosa präsentierten äußerst delikat Lieder von Tschaikowski, Rachmaninoff, Brahms, Fauré…“
Dernières Nouvelles d’Alsace Straßburg

„Publikum erlebte akustisches Vergnügen“
Nach den romantischen Liedern (russische und deutsche Romantik) des ersten Teils zeigte sich Barisic nach der Pause von einer ganz anderen Seite. Da erklang ihre Stimme, die zuvor voller Gefühl wehmutsvolle Stimmungen erzeugt hatte, plötzlich spritzig und frech, wenn sie Kurt Weill, N.Dostal, Poulenc und R.Hahn sang.
Acher-Rench Zeitung

„Mit guter Stimme und viel Geschick“
Das ganze Liedersprektrum, von Arien über Musical bis hin zum Chanson, ist für sie Ausdrucksmittel der Gefühle. Ihr schauspielerisches Geschick in Kombination mit ihrer ausdrucksstarken Stimme lassen diese in vielen Nuancen changieren. Der immer wieder einsetzende Beifall bestätigte, dass es den Zuhörern gefiel. Die Resonanz war Balsam für ihre Stimme, die mit jedem weiteren Lied an Kraft und Stärke gewann. Schwungvoll durchstreifte die Interpretin den Notenwald. Mit Charme und Esprit akzentuierte die Gesangskünstlerin 90 Minuten lang die verschiedenen Stimmungen, wobei sie sowohl ihre stimmliche Variabilität, als auch ihre mimischen Fähigkeiten einzusetzen wusste.
Badische Neuste Nachrichten

„Vielseitig und stets fantasievoll“
Das Trio „Passion“ fasziniert Oberkircher Publikum
Acher-Rench-Zeitung vom 05.04.2011

Der Name ist Programm: “Passion“ bedeutet Leidenschaft und mit viel Leidenschaft und Inbrunst stellten die drei Musiker ihr Programm „Music for a while“ vor. Arien von Henry Purcell…bildeten den Auftakt des hochkarätigen Liederabends. Das Interesse am Arrangement der Purcell Arien (Arrangement: Gerhard Zeumer): Die Klarinette gab es zur Zeit des Barock noch gar nicht. Und dennoch: Instrument und Stimme harmonierten wunderbar miteinander, verbunden mit den warmen Tönen des Konzertflügels. Philipp Karcher überzeugte durch brillante Technik und ausdrucksvolles Spiel.
„Sechs deutsche Lieder“ des Romantikers Louis Spohr ließen dem Freund deutscher Lyrik das Herz aufgehen. Da klingen allein schon die Worte wie eine Melodie, wenn im Zwiegesang die schöne Maid mit dem Vögelein um die Wette singt in „der schönen Maiennacht“ oder im Lied „ Sei still mein Herz“ die Erde „vor mir liegt im Frühlingstau“. Besonders schön war das „Wiegenlied“ in getragenem Rhythmus vorgetragen.
Der Sprung ins 20.Jahrhundert…Hier zeigte sich die Wandlungsfähigkeit Daniela Barisics als Sängerin und Darstellerin. Flott, frech und kraftvoll… Es gab aber auch rein instrumentale Stücke, in denen Philipp Karcher sein Können als Saxophonspieler unter Beweis stellte und Thomas Strauss sich als wunderbarer Klaviespieler zeigte. Tosender Beifall folgte der vielseitigen und unterhaltsamen Darbietung, auch begeisterten Zwischenapplaus hatte es gegeben.

Stimmen zu „Diva-in-Not“

… ein genüssliches Erleben von überdrehter Komik und gesanglicher und virtuoser Glanzleistung. Daniela Barisic und Symeon Ioannidis begeistern, reißen mit und ziehen in den Bann. Monsieur Offenbach wäre sicher hingerissen von diesem einzigartigen Spektakel …
Claudia Graf-Khounani
Journalistin

Daniela Barisic als „Diva in Not“ legt einen tollkühnen, energiegeladenen Auftritt hin. Ihr komödiantisches Talent ist unvergleichlich, hinreißend die Körpersprache in den Szenen auf dem Sofa. Sie singt wunderschön und sehr berührend. Die Stimme ist großartig, sie könnte große Bühnen und Säle füllen.
Felicitas Klein
Restauratorin

Ein äußerst anregendes Duo
Eine exzentrische Diva wendet sich an ihren Psychiater, den Pianisten. Äußerst komisch: in ihre Bekenntnisse werden Arien Meister Offenbachs eingeflochten. Hinter den beiden Figuren in total verrücktem Outfit verbergen sich zwei wahre Künstler.
Aber woher kommen die beiden Figuren? Aus total gegensätzlichen Welten stammend scheint eines sicher: sie finden wunderbar zusammen.
Ein sprudelndes Ereignis! Bitte ohne Zurückhaltung genießen!
Sidonie Cholat
Pianistin

Offenbach Therapie
Eine ziemlich verrückte Diva mit nymphomanischen Neigungen – Daniela Barisic –, wird von einem gewissen Doktor Offenbach, Freudscher Pianist, – Symeon Ioannidis – therapeutisch begleitet. Die Inszenierung von Carolyn Sittig und ihrer einfallsreichen Kostümbildnerin Olga von Wahl ist rundum gelungen.
Das Programm ist sehr komisch und der Wechsel der (pseudo-) analytischen Kommentare und der musikalischen Nummern ist im Ablauf perfekt bemessen, weshalb es viel zu lachen und nachzudenken gibt während der Dauer eines unvergesslichen und originellen Offenbach Programms über die Liebe und ihre geheimnisvollen Wege.
Eine wahrhaftige Offenbach Therapie, aus der man berauscht und wiederbelebt heraus geht.
Brigitte Athéa
Schriftstellerin

Welch brillante Idee ist es, für ein Programm Offenbach Arien zu wählen, die dem großen Publikum weniger bekannt sind. Welch wundervoller Einfall liegt dem Programm zu Grunde: die Diva – Daniela Barisic, deren Stimme überragend ist, deren Spiel nicht minder – liegt auf der Couch eines vollkommen verwirrten Psychiaters – Simeon Ioannidis hervorragend am Klavier – oder läuft im „Sprechzimmer“ hin- und her. Dabei erzählt sie in pointierten und komischen Dialogen von ihren Enttäuschungen in der Liebe und vermittelt ihre Erfahrungen in Arien wie: „Ce que j’ai tu me demandes“ oder „Amours divins“ oder der urkomischen „Ballade à boire“ oder der „Griserie“ aus der Operette „La Périchole“.
Dieses Programm, das für jede Art von Publikum geeignet ist, ist weit davon entfernt, das soundsovielte abgedroschene Offenbach Programm zu sein. Die Klippe ist bravourös umschifft, selbst schlecht Gelaunte werden für die Dauer des Programms alle Sorgen hinter sich lassen.
P.B.
Schriftsteller und Schauspieler

Da wirbelt Daniela Barisic temperamentvoll im Tütü mit exzentrischer Kopfbedeckung über die Bühne, eine durchgeknallte Diva, die Rat bei dem verlegenen Psychiater und flinken Klavier-Begleiter Dr. Offenbach (Symeon Ioannidis) sucht. Neben ihrer kraftvollen Stimme zeigt Frau Barisic dabei auch ihr hohes schauspielerisches Talent. Trotz aller Komik wirken die einzelnen Passagen im Gesang und oft auch im Spiel ernsthaft und ergreifend.
Wir lauschten gebannt dem zweisprachigen Geschehen. Auch die abschließende Arie – wer hätte es bei einer „Offenbachiade“ anders erwartet? – die bekannte „Barcarole“ aus der Oper „Hoffmanns Erzählungen“, klang uns nach diesem gelungenen Abend noch lange im Ohr.
Arthur Vogel